Zusammenfassung
Zusammenfassung
Mechanische und onkotische Kräfte wirken zusammen, sodass Ultrafiltrat aus den Kapillaren in das Interstitium gelangt.
Die Proteine im Interstitium „halten“ das Wasser (onkotischer Sog der Gewebeeiweiße, kolloid-osmotischer Druck der interstitiellen Flüssigkeit). Dies vermindert die Wirkung der intrakapillaren Plasmaproteine. Somit mindert der onkotische Sog der Gewebeeiweiße die Reabsorption.
Die organabhängige Gewebefestigkeit kann subatmosphärisch sein. Ein subatmosphärischer Gewebedruck verstärkt die Kraft des kapillaren Blutdrucks und fördert die Filtration. Ein atmosphärischer Gewebedruck wirkt der Filtration entgegen.
Das Starling-Gleichgewicht herrscht nur in wenigen Organen. Meist gilt das modifizierte Starling-Gleichgewicht.
Das Lymphgefäßsystem mit seiner hohen Reservekapazität verhindert Ödeme. Warum trotzdem Ödeme entstehen, damit beschäftigen Sie sich im nächsten Abschnitt: Ödempathophysiologie.
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