Schreiner, MLD, 2_Stoffaustausch, Ödeme und Kompression, A1

Starling-Hypothese

Starling-Hypothese

Ende des 19. Jahrhunderts untersuchte und beschrieb der englische Physiologe Ernest Henry Starling erstmals die Austauschvorgänge. Er formulierte die:

Frage: Ist das sogenannte Starling-Gleichgewicht noch gültig?

Auf den folgenden Seiten rekapitulieren Sie die einzelnen Prozesse dieses komplexen Stoffaustausches.

Starling-Hypothese.
Der Organismus strebt ein Gleichgewicht zwischen Filtration (Fi) und Reabsorption (Reab) an.

Starling-Hypothese

  • Nach Starling herrscht ein Gleichgewicht im Substanzaustausch zwischen Kapillare und Gewebe. Das Lymphgefäßsystem unterstützt dies nur geringfügig.
  • Er ging davon aus, dass nahezu die gesamte filtrierte Menge (90%) wieder in die Kapillaren zurückfließt. Nur 10% bleiben im Gewebe und bilden die Lymphe.

Antwort:

Nein, Starlings Hypothese hat sich nicht bestätigt, zumindest nicht als generelles Modell für alle Organe. Der Stoffaustausch ist viel komplexer, und das Lymphgefäßsystem spielt eine deutlich größere Rolle.

Ihre Daten werden übertragen, bitte haben Sie einen Moment Geduld.

 

Ihre Daten konnten nicht erfolgreich übertragen werden. Bitte überprüfen Sie Ihre Internetverbindung.

 untranslated-text 

untranslated-text

 untranslated-text