Schreiner, MLD, 2_Stoffaustausch, Ödeme und Kompression, A1

Sprunggelenkdistorsion: Behandlungsregionen

Sprunggelenkdistorsion: Behandlungsregionen

Sie behandeln einen Patienten mit einem posttraumatischen Ödem nach Sprunggelenkdistorsion.

Frage: Ist eine Vorbehandlung am Hals notwendig?

Weitere Behandlungskomponenten sind die Bauchtiefdrainage und die Beinbehandlung.

 

Die Griffe der MLD dürfen keine zusätzlichen Schmerzen auslösen d.h. die vorhandenen Schmerzen nicht verstärken!

 

Antwort:

Für Patienten mit Sprunggelenkdistorsion, wie das häufig vorkommende Inversionstrauma, gilt:

  • Meistens verzichtet man auf die Vorbehandlung der Mündungsregion (Hals-/Basisbehandlung).
  • Da das Ödem sehr weit distal der Mündungsregion lokalisiert ist, kann man eine Überforderung der Lymphgefäße der Mündungsregion sowie eine von dort ausgehende Fern- bzw. Sogwirkung ausschließen.

Bauchtiefdrainage

Wonach richtet sich der Behandlungsumfang?

  • Inwieweit die Anregung der intrapelvinen und retroperitonealen Abflusswege notwendig ist, hängt vom Ausmaß der distalen Schwellung ab.
  • Meist genügt es, vor der Beinbehandlung die Nll. iliaci externi sowie die Nll. inguinales (oberflächliche und tiefe) ausführlich anzuregen.

Beinbehandlung

Sie können die MLD in der Rücken-, Bauch- oder Seitenlage durchführen.

  • Ein Schwerpunkt ist die popliteale Region. Hier mündet das dorsolaterale Lymphgefäßbündel und das Tributargebiet der Ferse (Malleolus lateralis).
  • Dass Sie die direkte Verletzungsregion mitbehandeln können, ist ein Vorteil der MLD.

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