Indikation
Indikation
Entstehen Ödeme aufgrund vermehrter Durchlässigkeit der Blutkapillaren, verwendet man den Überbegriff Permeabilitätsödeme – oder noch besser: Hyperpermeabilitätsödeme.
Die physikalische Entstauungstherapie ist nicht bei allen Permeabilitätsödemen indiziert.
Frage: Wann ist sie nicht indiziert?
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Hauptindikation
Posttraumatische Schwellungen sind die Hauptindikation für die MLD und andere Entstauungsverfahren.
- Eine sehr häufige Verletzung ist die Sprunggelenkdistorsion, insbesondere das sogenannte Inversionstrauma. In diesem Fall ist die laterale Malleolusregion mit ihren führenden und stabilisierenden Bändern betroffen.
- Bei schweren Inversionsverletzungen kommen Frakturen, Syndesmosensprengung und die daraus folgende chronische fibulare Bandinstabilität hinzu.
- Jede Distorsion verletzt kleine Gefäße. Die Gefäßverletzungen reichen von kompletten Rupturen bis zu „Gefügelockerungen“ der Endothelzellverbände. Dabei treten Blutbestandteile mehr oder weniger aus.
- Es folgt die typische schmerzhafte Schwellung.
- Da dieses Ödem sehr eiweißreich ist, lohnt es sich, dies genauer zu analysieren, da es verschiedene pathophysiologische Auffassungen gibt.