Schreiner, MLD, 2_Stoffaustausch, Ödeme und Kompression, A1

Indikation

Indikation

Entstehen Ödeme aufgrund vermehrter Durchlässigkeit der Blutkapillaren, verwendet man den Überbegriff Permeabilitätsödeme – oder noch besser: Hyperpermeabilitätsödeme.

Die physikalische Entstauungstherapie ist nicht bei allen Permeabilitätsödemen indiziert.

Frage: Wann ist sie nicht indiziert?

Hauptindikation

Posttraumatische Schwellungen sind die Hauptindikation für die MLD und andere Entstauungsverfahren.

  • Eine sehr häufige Verletzung ist die Sprunggelenkdistorsion, insbesondere das sogenannte Inversionstrauma. In diesem Fall ist die laterale Malleolusregion mit ihren führenden und stabilisierenden Bändern betroffen.
  • Bei schweren Inversionsverletzungen kommen Frakturen, Syndesmosensprengung und die daraus folgende chronische fibulare Bandinstabilität hinzu.
  • Jede Distorsion verletzt kleine Gefäße. Die Gefäßverletzungen reichen von kompletten Rupturen bis zu „Gefügelockerungen“ der Endothelzellverbände. Dabei treten Blutbestandteile mehr oder weniger aus.
  • Es folgt die typische schmerzhafte Schwellung.
  • Da dieses Ödem sehr eiweißreich ist, lohnt es sich, dies genauer zu analysieren, da es verschiedene pathophysiologische Auffassungen gibt.

Antwort

Die physikalische Entstauungstherapie ist nicht indiziert bei

  • toxischen Ödemen, z.B. bei Bissen von Giftschlangen oder Insektenstichen
  • allergischen Ödemen, z.B. bei Patienten mit einer sogenannten Urticaria oder mit einem Quincke-Ödem (auch angioneurotisches Ödem genannt)

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