Schreiner, MLD, 2_Stoffaustausch, Ödeme und Kompression, A1

Intrakapillare Kräfte: Hauptreabsorptionskräfte

Intrakapillare Kräfte: Hauptreabsorptionskräfte

Schauen Sie sich die beiden Würfel an! Sie veranschaulichen zwei eng miteinander verbundene Begriffe:

Die Blut-Eiweiß-Menge von ca. 7–8 g/dl (70–80 g/l Plasma) „saugt“ so viel Wasser an, dass sich der Druck um ca. 25 mmHg erhöht. Diesen Prozess bezeichnet man als den onkotischen Sog der Bluteiweiße (OSB). Er entspricht dem kolloidosmotischen Druck des Plasmas (KODP), also 25 mmHg.

Die Hauptreabsorptionskraft ist der Eiweißgehalt des Plasmas und die daraus resultierende „onkotische Saugkraft“ (OSB bzw. KODP).

Osmose

Die Konzentration der großen Moleküle auf der einen Seite der Membran (Molekularkolloide) löst die Osmose aus, d.h. Wasser strömt durch die Membran zur großmolekularen Lösung der anderen Seite, da die Molekularkolloide die Membran per Diffusion nicht passieren können.

Kolloidosmotischer Druck

Die „kolloidosmotische oder onkotische Saugkraft“ der großen Moleküle vergrößert durch die einströmende Flüssigkeit das Volumen. Je mehr Volumen, desto größer ist der Druck (p). Man spricht vom entstandenen kolloidosmotischen Druck.

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