Schreiner, MLD, 2_Stoffaustausch, Ödeme und Kompression, A1

Gültiges Starling-Modell

Gültiges Starling-Modell

Berücksichtigt man die interstitiellen bzw. extravasalen Kräfte nicht, würde der Blutdruckabfall von arteriell nach venös zusammen mit dem gleichbleibenden „Sog“ der Bluteiweiße theoretisch ein nahezu ausgeglichenes Verhältnis zwischen Filtration und Reabsorption bewirken. Starlings Überlegungen würden also zutreffen.

Die Grafik verdeutlicht das gültige Starling-Modell:

Dieses Modell trifft nur auf wenige Organe zu.

Frage: In welchen Organen herrscht nach dem Starling-Modell ein Gleichgewicht zwischen Filtration und Reabsorption?

Gültiges Starling-Modell.
Im Schnittpunkt der beiden Linien Blutdruckabfall (Ba) und Reabsorption (R) herrscht ein Gleichgewicht zwischen Filtrations- und Reabsorptionsprozessen.

Linie Ba

Sie symbolisiert den Blutdruckabfall in der Kapillare von arteriell nach venös. Der Druck sinkt von ca. 40 auf ca. 15 mmHg.

Linie R

Sie symbolisiert die Reabsorption. Die Differenz zwischen dem osmotischen Sog der Bluteiweiße (OSB) versus osmotischen Sog der Gewebeeiweiße (OSG) und dem Gradienten (Konzentrationsgefälle eines Stoffes) bestimmt sie.

Schnittpunkt

Im Idealfall halten sich die Kräfte nahezu die Waage (Schnittpunkt in der Mitte). Hier endet die effektive Filtration und beginnt die effektive Reabsorption.

Antwort:

Starlings Aussage trifft in den Nieren, im Darm, in der Leber und in den Lymphknoten zu.

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