Schreiner, MLD, 2_Stoffaustausch, Ödeme und Kompression, A1

Filtration

Filtration

Den Stofftransport aus der Kapillare nennt man Filtration. Während das Blut durch die Kapillaren fließt, gelangen die mitgeführten Stoffe durch die Kapillarwände in die umgebende interstitielle Flüssigkeit. Bei diesem Austausch fungiert die Blutkapillarwand als semipermeable Membran.

Für einige Substanzen, allen voran Sauerstoff und Plasma, ist es relativ „leicht“, die Membran zu passieren. Andere sind auf spezielle Transportmechanismen und unterstützende Kräfte angewiesen. Beispiele:

 

Das Zusammenspiel mechanischer und onkotischer Kräfte führt zum Austritt von Ultrafiltrat aus der Kapillare in das Interstitium.

 
Stoffaustausch zwischen Kapillare und Interstitium
sehr leichtschwierigerextrem schwierig
SauerstoffProteineErythrozyten
Wasser: mit Elektrolyten, Glukose, Enzymen, Hormonen und AminosäurenLeukozytenThrombozyten

Große, gelöste Moleküle, wie Proteine (Albumine), können nur durch größere Lücken der Membran (Blutkapillarwand) in das Interstitium gelangen.

Eigenbewegliche Blutzellen, wie Leukozyten, „drängen“ sich durch Lücken in der Kapillarwand.

Unbewegliche Blutzellen, wie Erythrozyten und Thrombozyten, gelangen sehr selten „auf die Gegenseite“.

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