Schreiner, MLD, 2_Stoffaustausch, Ödeme und Kompression, A1

Intrakapillare Kräfte: Hauptfiltrationskraft

Intrakapillare Kräfte: Hauptfiltrationskraft

Am arteriellen Beginn der Blutkapillare ist der Blutdruck noch relativ hoch – ca. 40 bis 35 mmHg. Zum Ende der (ca. 1 mm langen) Blutkapillare sinkt er auf etwa 15 mmHg ab. Dieser Restblutdruck in der Kapillare, der kapillare Blutdruck (kBD), ist die Hauptkraft der Filtration durch die Kapillarwand.

Aus alldem ergibt sich: Am Beginn der Blutkapillare gelangt relativ viel Plasmawasser mit darin gelösten Substanzen in die Gewebeflüssigkeit. Diese filtrierte Menge verringert sich mit dem Absinken des auswärtsgerichteten Blutdruckes zum venösen Ende der Kapillarstrecke.

Kapillarer Blutdruck (kBD).
Er ist die Hauptfiltrationskraft und sinkt auf der Kapillarlänge (1 mm) von ca. 40 bis 35 auf 15 mmHg.

Hauptfiltrationskraft

Wie wirkt der kapillare Blutdruck?

  • Diese „Innenkraft“ drückt Plasmawasser durch die Poren der Kapillarwand (Blutwanddruck) und „reißt“ dabei alle im Wasser gelösten, niedermolekularen Stoffe mit.
  • Man spricht deshalb auch von der Ultrafiltration.

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