Schreiner, MLD, 2_Stoffaustausch, Ödeme und Kompression, A1
Ödem

Allgemein betrachtet ist ein Ödem lediglich ein Symptom für eine übermäßige Flüssigkeitsansammlung im Gewebe, d.h. im interstitiellen, extravasalen oder extrazellulären und auch interzellulären Raum.

Leitsymptome und Symptome

Leitsymptome und Symptome

Ein Ödem erfassen und klassifizieren Sie leicht durch die Anamnese sowie Inspektion und Palpation. Dabei orientieren Sie sich an zwei Leitsymptomen, aus denen Sie erste Rückschlüsse ziehen, und den diagnostischen Leitfragen.

 

Ödeme sind nur in wenigen Ausnahmefällen schmerzhaft.

 

Zu den Leitsymptomen gehören:

  • sichtbare Formabweichung von der Norm (Region wirkt „unnatürlich geschwollen“)
  • in dieser Region hinterlässt manueller Druck eine Delle (für längere oder auch kürzere Zeit)

Erste Rückschlüsse aus den beiden Leitsymptomen:

  • Einseitige periphere Schwellungen haben meistens lokale Ursachen (z.B. Sprunggelenkdistorsion).
  • Bei symmetrischen peripheren Schwellungen müssen immer potenzielle systemische Ursachen abgeklärt werden (z.B. Herzinsuffizienz).

Durch Antworten auf die diagnostischen Leitfragen erkennen Sie typische klinische Muster:

  • Wie ist der Gewebeturgor? Wie leicht ist die Schwellung dellbar? Wie lange bleibt die Schwellung bestehen?
  • Vermindert sich das Ödem durch Hochlagern?
  • Ist es schmerzhaft?
  • Gibt es Begleitsymptome?

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