Schreiner, MLD, 3_Lymphödeme und Kontraindikationen, A1

Sekundäres Lymphödem versus posttraumatisches Ödem

Sekundäres Lymphödem versus posttraumatisches Ödem

Beim klinisch viel häufigeren posttraumatischen Ödem, z.B. infolge einer Distorsion oder chirurgischen Intervention, repariert der Organismus in der Heilungsphase die Minimaltraumatisierung des Lymphgefäßsystems sozusagen mit. Deshalb sind posttraumatische und postoperative Ödeme akute, jedoch reversible und somit kurzfristige Lymphabflussstörungen.

Aufgrund der unterschiedlichen Ursachen geschieht dies bei chronischen sekundären Lymphödemen nicht. Die Lymphabflussstörung ist irreversibel.

Anders ausgedrückt: Bei den üblichen posttraumatischen Schwellungen liegt der lymphgefäßbedingte Anteil am Ödem weit unter 50%. Beim chronischen sekundären Lymphödem beträgt der durch das Defizit des Lymphgefäßsystems bedingte Anteil praktisch 100%.

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