Halsbehandlung
Halsbehandlung
Normalerweise beginnt die MLD-Behandlung in der Mündungsregion des Lymphgefäßsystems, also im Halsbereich. Die folgenden Störungen schränken diese „zentrale Vorbehandlung“ ein:
Frage: Welche klinischen Zeichen sprechen für eine Hyperthyreose?
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Ausgeprägte Sinusbradykardie
Ebenso wie bei Patienten mit Arrhythmie kann bei ausgeprägter Bradykardie die MLD in der Halsregion die Symptome verstärken.
- Grund: Das Beeinflussen des N. vagus kann unvorhersehbare Auswirkungen auf die Rhythmusstörung haben und die vorhandene Bradykardie verschlechtern.
- Therapeutische Konsequenzen: Keine oder verkürzte MLD der Halsregion und stattdessen mit hochkostosternaler Atemlenkung für einen Ausgleich sorgen.
Ausgeprägte Arrhythmie
Die MLD der Halsregion kann bei diesen Patienten die Symptome verstärken.
- Deshalb führt man die Halsbehandlung nur stark verkürzt durch.
- Die MLD-Behandlung anderer Körperteile ist unverändert.
Hyperthyreose
Bei Patienten mit Hyperthyreose sind ebenfalls „lästige“ Symptomverstärkungen durch die MLD möglich.
- Deshalb verkürzen Sie die Halsbehandlung.
- Eine hochkostosternale Atemlenkung vermeidet dies.
- Die MLD-Behandlung anderer Körperregionen ist nicht eingeschränkt.
Antwort:
Folgende klinische Zeichen sprechen für eine Hyperthyreose:
- Unruhe, Nervosität, Fingertremor
- Herzrasen, auch nachts oder in Ruhephasen („nicht zur Ruhe kommen können“, trotz häufiger Müdigkeit und Abgeschlagenheit)
- vermehrtes Schwitzen, Wärmeintoleranz
- erhöhte Stuhlfrequenz bis hin zur Durchfallneigung
- unspezifische Muskelschmerzen