Kontraktion der Lymphkollektoren
Kontraktion der Lymphkollektoren
Die Fähigkeit glatter Muskelzellverbände, sich auf „adäquate“ Dehnung hin zu kontrahieren, wird als Frank-Starling-Mechanismus bezeichnet.
Lymphgefäße besitzen eine echte Eigenmotorik von 8–12 Kontraktionen pro Minute (Ruhefrequenz). Die Häufigkeit (Frequenz) sowie das Ausmaß (Amplitude) der Kontraktionen werden durch folgende Faktoren bestimmt:
- anfallende Lymphmenge (abhängig vom Grad der körperlichen Aktivität, der Nahrungsaufnahme, evtl. Verletzungen und/oder Entzündungsvorgänge)
- vegetative Regulation
Die Kontraktionen werden unterstützt durch:
- Muskel-/Gelenkpumpe, v.a. an den Extremitäten
- Druck-/Sogwirkung, die durch die Atmung im Rumpf entsteht
- physiologische Organtätigkeiten (v.a. Darmperistaltik, Arterienpulsation etc.)
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