Funktion: Lymphkollektoren
Funktion: Lymphkollektoren
Drei Schichten bilden die Wände derLymphkollektoren:
- Tunica interna (Endothelzellen)
- Tunica media (glatte Muskulatur, nicht durchgängig)
- Tunica adventitia (Bindegewebe)
Die glatte Muskulatur der Media löst Kontraktionswellen aus. Ab jetzt wird die Lymphe aktiv transportiert.
Eine weitere Besonderheit ist die Segmentierung der Lymphkollektoren in sogenannte Lymphangione.
Frage: Wissen Sie, wodurch die Segmente entstehen?
Nur durch den filigranen Wandbau der Lymphgefäße (im Vergleich mit den Venen) lässt sich ein effektiver Transport durch die Pumpmechanismen bewerkstelligen! | ||
![]() Aktionsphasen des Lymphangions. a: kontinuierlicher Durchfluss bei distal und proximal geöffneter Klappe; b: Wanddehnung bei stärkerer Füllung von distal; c: Kontraktion der Angionwand; d: anschließender Schluss der distalen Klappe und Austreibung der Flüssigkeit nach proximal. |
Antwort:
Die Segmente entstehen dadurch, dass die Taschenklappen im Lumen die Muskelschicht der Media „unterbrechen“. Dadurch ergeben sich scheinbare „Einschnürungen".
- Die Angione der Lymphkollektoren können sich einzeln, also segmentweise, kontrahieren oder koordiniert, d.h. „in Serie“.
- Wahrscheinlich trägt das autonome Nervensystem zur Modulation der Kontraktionswellen bei.
Auf der nächsten Seite können Sie sich oben den Aufbau noch einmal genau anschauen.